Chronik

Geographische Lage, Klima und Verkehrsanbindung Heldsdorfs

Die (früher “ königlich freie „) Gemeinde Heldsdorf liegt im Nordwesten des Burzenlandes in Siebenbürgen (Transsylvanien), 507 m über NN.

Die geographischen Daten des evangelischen Kirchturmes sind: 25°32 Minuten 10 Sekunden östliche Länge und 45°45 Minuten 52 Sekunden nördliche Breite. Infolge des ebenen Charakters seiner Gemarkung ist Heldsdorf den Winden aus allen Himmelsrichtungen ausgesetzt und zählt mit der 5 km entfernten Zuckerfabrik Brenndorf (Bod) zu dem kältesten Teil des Burzenlandes.

Im Jahre 1941 wurde hier mit -38,5° Celsius die niedrigste Temperatur Rumäniens registriert. Heldsdorf besitzt keine Eisenbahnanbindung. Bis zur nächsten Station bei der Zuckerfabrik muss man 5 km weit fahren. Die Entfernung bis Kronstadt beträgt 16 km, bis Zeiden 11 km, bis Marienburg 8 km und bis Neudorf 2 km, von wo man auf dem sogenannten “ Burgweg “ bis nach Krebsbach (Crizbav) und zur Heldenburg (9 km) gelangt. Nach Kronstadt gibt es seit 1926 eine regelmäßige Autobusverbindung.

Heldsdorf ist heute ein typisches Straßendorf. Seine Hauptstraßen wie auch der Neugraben verlaufen in Süd-Nord-Richtung auf Marienburg zu. Die wenigen von Ost nach West verlaufende Straßen sind: Brenndörfer Straße, Kleine Hintergasse, Türkgasse und Schlachthausweg.

Schon zur Gründungszeit wurde Heldsdorf in 4 Quartale (Nachbarschaften) eingeteilt, wobei die Hälfte der Hausnummern von der östlichen und westlichen Seite des Neugrabens jeweils ein Quartal bildeten. Um 1900 wurden einschließlich der Bauparzellen 510 Hausnummern gezählt, davon 411 deutsche und 99 Rumänische.

Heute gibt es in Heldsdorf ca. 750 Hausnummern mit etwa 830 Häusern. Die Differenz erklärt sich dadurch, dass bei Neubauten (Erweiterungen) eine schon bestehende Hausnummer mit einem Buchstaben des Alphabetes ergänzt und dann vergeben wird.

Die Straßennamen:

  1. Obergasse
  2. Mühlgasse
  3. Türkgasse
  4. Neugasse
  5. Übergasse
  6. Bachzeile
  7. Niedergasse (mit Lehrergässchen)
  8. Pfarrergässchen
  9. Große Hintergasse
  10. Kleine Hintergasse
  11. Rumänische Kirchgasse
  12. Rumänische Bachgasse
  13. Abatorului (Schlachthausweg)
  14. Gh. Cosbuc (Friedhofweg)
  15. 11.Juni Str.
  16. Tudor Vladimirescu Str.
  17. Brenndörfer Straße (Erweiterung Kleine Hintergasse)

Geschichtliche Entwicklung Heldsdorfs

Über die Gründung von Heldsdorf gibt es leider keine dokumentarischen Daten. Wenn man die mündlichen Überlieferungen gelten lässt, könnte Heldsdorf in dem Zeitraum zwischen der Vertreibung der Ritter (1225) und dem Mongolensturm von 1241 gegründet worden sein. Gegründet wurde Heldsdorf von etwa 10 Familien, die vom Ritter Fulkun (“ Haldeboatschi“ genannt) angeführt wurden. Ihm wurde die Heldenburg von König Andreas II zur Verteidigung übergeben. Diese Burg stand damals über den sogenannten “ Burgweg “ (Krebsbach-Neudorf-Heldsdorf) in direkter Verbindung mit der Gemeinde.

Der Ritter Fulkun kam beim Einfall der Mongolen ums Leben. Er lebt im Wappen der Heldsdörfer fort, wo er mit Kugel in der linken und Streitkolben in der rechten Hand dargestellt wird. Da Fulkun nach seinem Tode keine Nachkommen hinterließ, fiel sein Vermögen und die “ Terra Zekk “ (das Gebiet des Geisterwaldes) mit der Heldenburg an den König zurück. Heldsdorf wurde wahrscheinlich als Tochtersiedlung auf dem “ Freitum “ zwischen Zeiden und Marienburg gegründet. Die Gemarkung reichte von der Burzen bis zur Heldenburg. Später wurden die Nachbargemeinden Neudorf (Satu Nou), Hopziwen und Krebsbach (Crizbav) auf Heldsdörfer Gemarkung und auf verbliebenem “ gegründet.

Die vier Mongoleneinfälle (1241, 1278, 1285 und 1335) sollen das Burzenland derart verwüstet haben, dass manche Orte vollständig verschwunden sind.

Eine Reihe von Urkunden berichten von Heldsdorf.

1377: Wurde Heldsdorf in einem königlichen Privileg, das Kronstadt und den Burzenländer rechtliche Vorteile zuspricht, das erstemal urkundlich genannt. Der König erklärt, dass dieser Ort und die übrigen zwölf freien Gemeinden des Burzenlandes, die von alters her der Stadt Kronstadt zugehörig waren, auch weiter zu derselben gehören sollten. Damit wurde eine Gerichts- und Verwaltungseinheit bestätigt.

1378: Zwischen Heldsdorf und Marienburg kommt ein Abkommen zustande. Daraus ergibt sich, dass die Heldsdörfer “ wohl wegen dem geringen Ausmaß ihres Hatterts “ auf dem Gebiet von Marienburg viel Ackergrund besaßen. In diesem Zusammenhang gab es Streit und Unstimmigkeit zwischen den Bewohnern der beiden Dörfer.

1417: König Sigismund mahnt die Heldsdörfer abermals, den Marienburgern den Zins für die gepachteten Äcker zu zahlen.

1421: Erlässt König Sigismund auch den Heldsdörfern den Martinszins für das laufende Jahr, da sie durch den Türkeneinfall großen Schaden erlitten haben. Im folgenden Jahr werden sie für zehn Jahre von der Zahlung des Martinszinses befreit.

1427: Am 11.Mai hielt sich König Sigismund mit seinem Gefolge in Marienburg auf und befahl erneut den Bewohnern von Heldsdorf, den Grundzins von ihren auf dem Hattert von Marienburg liegenden Äckern an Marienburg zu zahlen.

1429: „Cristianus Hiltenstorff de Wurcia“ war an der Hochschule in Wien eingeschrieben.

In den Jahren 1432 und 1438 erfolgten wieder Einfälle der Türken in das Burzenland. Wie schwer die Bewohner von Heldsdorf darunter gelitten haben, beweist der Hilferuf, der heute noch auf der alten Glocke vom Jahre 1434, der ältesten des Burzenlandes, in lateinischer Sprache zu lesen ist: “ O König der Ehren, o Jesus Christus, erbarme dich unser, König Israel komme mit Deinem Frieden. Im Jahre des Herrn 1434.“

1471: Bei der Einführung der Stadt Kronstadt in den Besitz von Neudorf und Hopseifen war als Zeuge der erste namentlich genannte Ortsvorsteher von Heldsdorf “ Venceslaus villicus de Helthwen “ als Vertreter der Gemeinde anwesend.

1510: Anlässlich der ersten Volkszählung im Burzenland werden in Heldsdorf 100 Hauswirte, 4 Witwen, 4 Arme, 4 „wüste“ Häuser, ein Müller, ein Amtsdiener, ein Schulmeister, ein Glöckner, fünf Hirten und ein Kirchenhaus erwähnt.

1517: Der “ Neugraben “ wurde angelegt, welcher die Burzen mit dem Homorod verbindet. Dadurch entstand zusätzliche Wasserkraft für die Anlieger Wolkendorf, Zeiden, Heldsdorf und Marienburg. Die Heldsdörfer beteiligen sich an diesen Arbeiten.

1523: führte der Heldsdörfer Ortsvorsteher Hans Felmer mit seinem Vierergespann den Herrn Magister Valentin Druden bis nach Budapest. Die Fuhrleute aus Heldsdorf machten für Kaufleute aus Kronstadt Transportfahrten bis nach Wien, Prag, Leipzig, Krakau und Norditalien. Vor große Koberwagen wurden 11-16 Pferde gespannt und man bildete Karawanen, um alle Gefahren einer solchen Reise besser zu überstehen.

1522-1526. Der gelehrte Pleban, Doktor Johannes Schirmer war Pfarrer in Heldsdorf. Aus dieser Zeit stammt der spätgotische Flügelaltar in der Heldsdörfer Kirche.

Aus dem Jahre 1526 datiert das älteste Namensverzeichnis der Einwohner von Heldsdorf. 80 waren ganze Steuerzahler und 23 halbe. 10 Häuser standen unbewohnt, so dass von diesen keine Steuer gefordert werden konnte. Als steuerbefreite Einwohner werden zwei Hirten, ein Müller, ein Bettler sowie der Pferdehirt erwähnt. Mit seiner Einwohnerzahl war Heldsdorf am Anfang des 16. Jahrhunderts die neuntgrößte der sächsischen Gemeinden des Burzenlandes und trug zur Gesamtsteuerleistung des Burzenlandes mit einem Zwanzigstel bei.

Am 24. September 1536 musste Heldsdorf für getötete “ Volachii “ 20 Flor Buße bezahlen. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um in ihrem Dienst als Viehhirten Getötete, für die die Gemeinde als Brotgeberin den Angehörigen ein Sühnegeld bezahlen musste. Diese Rechnung ist die erste schriftliche Erwähnung von Walachen in Heldsdorf.

Im August 1538 begingen die Truppen des Siebenbürgischen Woiwoden Stefan Mailat “ unerträgliche Gewalttaten“ in der Gemeinde, wobei ein Hirte getötet, aber auch mehrere Soldaten verwundet wurden, welche die Gemeindeherde hatten stehlen wollen. Den Ortshann “ behandelte “ man mit Schwerthieben. Als die Kronstädter sich deswegen beim König Johann Zapolya beklagten, drohte der Woiwode dem Kronstädter Stadtrichter, ihn aufzuhängen. Schließlich wurde der Zwischenfall durch eine Gerichtsverhandlung abgeschlossen und die Schuldigen bestraft.

Am 10. September 1540, als dem König ein Söhnlein geboren wurde, erhielten auch die Heldsdörfer einen Gulden zur Feier des freudigen Ereignisses.

Im Mai 1541 wurden in Heldsdorf insgesamt 79 Steuerträger gezählt. An der Spitze der Verwaltung stand der Hann Rysze Casper.Heldsdörfer Fuhrleute brachten als erste Lutherische Schriften ins Burzenland.

1542 trat Heldsdorf als eine der ersten Burzenländer Gemeinden zum evangelischen Glauben über. Der erste Pfarrer, welcher nach evangelischer Art Kirche hielt, war Valentinus Wingolf (Weingelt).

Am 27. Februar 1547 kam es zur zweiten Visitation durch Stadtrichter Johannes Benkner von Kronstadt. Es nahmen der Stadtnotar Lucas Grüngrass, die Ratsherren Michael Rodt und Stefan Greißing und Herr Magister Johannes Honterus teil. Die hohe Kommission wurde von einem eigenen Koch begleitet, der für das leibliche Wohl zu sorgen hatte.

Im März 1550 verzeichnete man in “ Hölczdorff “ 137 Steuerträger, somit rückte Heldsdorf an die achte Stelle der Burzenländer Gemeinden auf. Die Kronstädter Stadthannenrechnungen der Jahre 1541-1550 belegen die steigende Steuerleistung der Gemeinde Heldsdorf.

1599 fielen die Truppen Michael des Tapferen mit über 25.000 Mann im Burzenland ein. Am 20. Oktober erreichten sie Heldsdorf, brannten das Dorf nieder und stürmten die Kirchenburg, wohin sich die Bevölkerung geflüchtet hatte, sechsmal vergebens. Nach einem Monat jedoch erschienen sie mit List so plötzlich und unerwartet wieder, dass sie die Burg beim ersten Sturm nehmen konnten. Die im Zwinger eingetriebenen Pferde und die silbernen Aposteln aus dem Altar wurden Beute des Feindes. An der Rückseite des Altars war eine undeutliche Kreideschrift zu erkennen: “ Mihaly Vajda am Tage Simonis und Judae (28.Okt.) 1599″, welche auf dieses Ereignis hinwies. Nach einem Jahr brannten die Truppen Michael des Tapferen das Dorf nieder.

In Heldsdorf wüteten von 1603 bis 1604 Hungersnot und Tierseuchen, viele Familien ernährten sich von Wurzeln. Der Mangel an Zugtieren zwang die Leute, selber den Pflug zu ziehen; zu acht spannten sie sich vor einen Pflug.

Am 9. Juli 1611 wurde Gabriel Bathori durch Erbans Kriegsleute geschlagen, welche vom Stadtrichter Michael Weiß herbeigerufenen wurden. In diesem Konflikt stand Heldsdorf an der Seite Bathoris. Am 11. Juli 1611 brannten Erbans Kriegsleute Heldsdorf nieder.

Am 22. August 1611 kam ein ungeheurer Schwarm Heuschrecken aus der Walachei durch den Tömösch über den Burghals und ließ sich auf Heldsdörfer Hattert vor dem Kropbüsch nieder. Tags darauf wurden sie über den Wald verjagt. Am 21.September 1611 raubten die Szekler ( “ Zeckel „) den Heldsdörfern die ganze Viehherde.

1612 durchzogen zahlreiche Kriegsleute das Burzenland und richteten auch in Heldsdorf großen Schaden an. In der Schlacht bei Marienburg am 16. Oktober 1612 erlitten die Kronstädter unter Michael Weiß eine Niederlage gegen Bathori. Michael Weiß fiel in dieser Schlacht.

1613 musste Gabriel Bathori, Fürst von Siebenbürgen, mit Kronstadt Frieden schließen. Am 27. Oktober 1613 wurde er in Wardein von seinen eigenen Leuten auf offener Straße ermordet. Unter seinem Nachfolger Gabriel Bethlen kehrte wieder Ruhe im Sachsenlande ein, die Einheit der Siebenbürger Sachsen wurde wiederhergestellt.

1664 und 1688 wurde Heldsdorf gänzlich von Flammen zerstört.

1683 wird von einem letzten Einfall der Tataren berichtet. Sie schlugen ihr Lager zwischen Zeiden und Heldsdorf auf und raubten das Vieh, welches sie vom Felde und aus den Wäldern zusammengetrieben hatten.

1690/1691 war das Burzenland wieder Kriegsschauplatz: Graf Tököly schlug mit türkischer Hilfe die österreichischen Truppen. Er verbrannte Heldsdorf und beging „auch andere Schandtaten.“

1694 brannte Heldsdorf wieder ab.

Am 14. Januar 1704 fielen die Kurutzen (aufständische Szekler) zum erstenmal ins Burzenland ein und raubten den Zeidnern und Heldsdörfern 400 Stück Vieh.

Im April 1705 drangen die Kaiserlichen – also die Freunde der Sachsen – in Heldsdorf ein und raubten, während die Bauern bei der Feldarbeit waren, die Häuser aus und trieben das Vieh weg. Angesichts dieser Tatsache empfanden die Bauern mehr Abscheu vor den Kaiserlichen als Furcht vor den Kurutzen. Im Jahre 1706 ging der Krieg weiter.

1707 fand ein harter Zusammenstoß zwischen der Kronstädter Freikompanie und 400 – eine andere Chronik berichtet von 900 – Kurutzen bei Heldsdorf statt, wobei 40 Kurutzen niedergemacht und die übrigen bis Marienburg gejagt wurden.

Im August 1708 entführten die Kurutzen den Marienburger Richter und den Heldsdörfer Hannen, die aber schließlich durch die Verfolger bei Katzendorf befreit werden konnten.

1711 endete der Kurutzenkrieg, die ungarischen Adligen und die Habsburger unterzeichneten den Friedensvertrag von Sathmar – die österreichische Herrschaft wurde in Siebenbürgen wiederhergestellt.

Am 1. Oktober 1718 brach die Pest in Heldsdorf aus und endete am 18. Dezember 1719. Es starben 576 Personen. 29 Höfe blieben wüst. Während dieser Pestepidemie wurden, wie es am Rande eines Steuerregisters durch den rector scholae und gleichzeitigen Dorfschreiber Andreas Hauptkorn vermerkt worden war, “ Vallachen und Zigeuner, große und klein, zusammen 133 Personen dahingerafft.

1729: Im Dorf wird eine Salpetersiederei erwähnt. Diese befand sich zwischen der äußeren und inneren Ringmauer der Kirchenburg.

1737: Die Pest wurde wieder eingeschleppt. Über Heldsdorf gibt es folgende Notiz: “ Die Pest reiste in Heldsdorf um und der Hann wird infizieret. “

1753 wird berichtet, dass die Frau des totgeschlagenen Inatye dem Dorf das „Homagium“ oder Sühne von 41 Flor erlassen habe.

Im September 1763 brannten in Heldsdorf in einer Nacht 40 Höfe von Sachsen und Rumänen ab.

1786 fielen der Pest 56 Bewohner zum Opfer.

1787 wurde in Heldsdorf ein antivenerisches Spital gegründet.

1791 Bau der rumänischen Orthodoxen Kirche mittels bedeutender Schenkungen der griechischen Kaufleute aus Kronstadt Hagi Sandru mit Paraschiva und Constantin Steriu. Zugleich wurde auch die erste rumänische Schule errichtet. Der erste griechisch-orthodoxe Geistliche Heldsdorfs, Thoma Inatyi wird eingesetzt.

Am 28. Oktober 1802 wurde Heldsdorf durch ein schweres Erdbeben erschüttert, das Mittelschiff der Kirche stürzte ein. Wie durch ein Wunder blieb der Turm und das Chor mit dem wertvollen Flügelaltar erhalten.

1817 suchte ein großer Brand die Gemeinde heim. 270 Höfe brannten nieder. Das Feuer wurde durch den Organisten Michael Roth gelegt, den man im folgenden Jahr in Kronstadt als “ letzten armen Sünder“ enthauptete.

1831 wurde der Friedhof hinter die Obergasse verlegt.

Am 27. Oktober 1831 wählten die Rumänen mit Stimmenmehrheit den Gyergye Simtion zu ihrem Popen. Mit diesem hatten die Mitglieder der orthodoxen Kirchengemeinde jahrelang Streit, der schließlich 1838 geschlichtet wurde. In diesem Jahr lebten in Heldsdorf 319 Rumänen und 93 Zigeuner.

1835 gründeten die Heldsdörfer eine „musikalische Gesellschaft“.

1843 wurde die “ Mädchenschule (Kredenz)“ erbaut.

1848-1849. Während der Revolution von 1848 wurden in Siebenbürgen Nationalgarden aufgestellt. In Heldsdorf waren alle Jünglinge und Männer im Alter von 16-50 Jahren verpflichtet, der Bürgergarde beizutreten. Die Bürgerwehr war auch in Kämpfe mit den revolutionären Szeklern verwickelt. Die Heldsdörfer hatten durch Einquartierungen und Plünderungen zu leiden. Aus dieser Zeit stammt die Fahne von Heldsdorf.

1849 wurde das neue Rathaus gebaut. Man stellte den ersten Gemeindearzt Bartholomäus Tontsch an.

1859 fielen 178 Gebäude (meist mit Stroh gedeckte Stallungen und Scheunen) den Flammen zum Opfer.

1863 gründete Lehrer Daniel Weprich einen Gesangverein.

1865 wurde am Ende der Türkgasse die Kavallerie-Kaserne erbaut.

1868-1873 Bau der Eisenbahnlinie Kronstadt-Schäßburg. Heldsdorf erhielt keine Eisenbahnstation. Der Tierarzt Franz Reingruber ließ sich in Heldsdorf nieder.

1870 Bau der Gemeindemühle in der Mühlgasse.

1874 Bau der fünften Schule (Klasse) auf den ehemaligen „Offiziershof“. (Haus-Nr.6/7)

1876 Der Vorschussverein wird gegründet.

1880-1885 Regulierung der Gassen und Pflasterung der Rinnsale.

1881 Gründung der ersten Dampfdreschmaschinengesellschaft.

1883 wurde der Frauenortsverein gegründet, gleichzeitig auch die erste Feuerwehr.

1885 erhielt Heldsdorf eine Poststelle.

1887 gründeten die Heldsdörfer die erste Kinderbewahranstalt.

1893 eröffnete Michael Roth die erste Apotheke im Ort.

1894 wurde die Kommassation in Heldsdorf durchgeführt.

1895-1896 wurde die Kirchenburg abgetragen, und die neue Schule und der große Saal wurden gebaut.

1896 wurde der Heldsdörfer Sächsische Gewerbeverein von Julius Mayerhofer gegründet.

1902 Besuch des Burenkommandanten Jooste in Heldsdorf.

1904 wurde ein Freizeitpark errichtet. Da auf Heldsdörfer Hattert seit 1837 kein Wald mehr existiert, wurden hier Baumarten der heimischen Wälder gepflanzt, um diese den Bewohnern bekannt zu machen.

1905 Bau des großen Gemeindegasthauses.

1908 Eine Aktiengesellschaft baut auf Kirchengrund das Elektrizitätswerk. Zu Weihnachten 1909 brannten die ersten Lampen auf den Straßen.

1909 Der Vorschussverein baut das Volksbad und schenkte dasselbe der Kirchengemeinde.

1911 wurde der erste Autogen-Schweißapparat Südostungarns von Johann Götz in Heldsdorf in Betrieb genommen.

1914-1918 Der Erste Weltkrieg. Zwischen 1914 und 1918 standen nahezu 500 Männer aus Heldsdorf in militärischen Diensten; die Frauen mussten nun auch die Aufgaben und Pflichten der Männer übernehmen. Ende August brach das rumänische Heer, ohne vorherige Kriegserklärung, über die Karpaten in Siebenbürgen ein. Die sächsische Bevölkerung flüchtete über Nußbach und den Geisterwald größtenteils ins Altland und bis ins Banat.

Nach der Schlacht um Kronstadt vom 7-9. Oktober 1916 mussten sich die rumänischen Truppen zurückziehen und der Flüchtlingsstrom begann wieder, in die Heimat zurückzukehren. In diesem Krieg hatte die deutsche Bevölkerung Heldsdorfs 73 Tote zu beklagen. Für diese wurde 1928 an der Ostseite der evangelischen Kirche ein Kriegerdenkmal errichtet. Die rumänischen Bewohner hatten 12 Tote und Vermisste zu verzeichnen.

Am 1. Dezember 1918 tagte die große Nationalversammlung der Siebenbürger Rumänen in Karlsburg und beschloss den Anschluss Siebenbürgens an Rumänien.

Am 8. Januar 1919 tagte die Sächsische Nationalversammlung in Mediasch und sprach sich für den Anschluss an Rumänien aus.

Am 30. August 1923 wurden die neuen Glocken geweiht.

Im Jahre 1926 nahmen Geistliche, Lehrer und Organisten aus ganz Siebenbürgen an einem liturgischen Kurs in Heldsdorf Teil.

Im Jahre 1931 wurde vom Deutschen Kulturamt in Rumänien ein “ Landwirtschaftlicher Hochschulkurs“ abgehalten. Vortragende waren die Universitätsprofessoren aus Deutschland: E. Römer/Halle, Fingerling/Leipzig und Münsinger/Stuttgart-Hohenheim, und die Zuhörer waren Bauern aus dem ganzen Burzenland.

In den Jahren 1934-1935 wurde von der politischen Gemeinde die neue rumänische Schule gebaut; über 80% des dazu benötigten Geldes kam aus sächsischem Dorfvermögen.

1934 führte Rumänien die Umschuldung und Konvertierung der Schulden um 2/3 durch.

Zwischen 1935-1937 bauten die Heldsdörfer den neuen Kindergarten.

1939-1945 Während des Zweiten Weltkrieges wurden über 600 wehrfähige sächsische Männer eingezogen, der größte Teil davon diente in deutschen Verbänden. Nach diesem Krieg hatten die Heldsdörfer Sachsen 232 Opfer zu verzeichnen.

Am 23. August 1944 wechselte Rumänien die Front und trat zu den Alliierten über. Die verbliebenen deutschen Truppen gerieten über Nacht in Feindesland, der größte Teil davon geriet in russische Gefangenschaft.

Am 25. August 1944 erklärte Rumänien seinem bisherigen Kampfgefährten Deutschland den Krieg. Alle Sachsen der deutschen Verbände durften nicht mehr in die Heimat zurückkehren. Viele versprengte deutsche Soldaten wurden in Heldsdorf von der sächsischen Bevölkerung versteckt. Zeitweilig waren es über 100. Die letzten verließen 1946 Heldsdorf.

Am 9. September 1944 rückte die Rote Armee in Heldsdorf ein. Die Truppe bestand hauptsächlich aus Soldaten asiatischer Herkunft.

September 1944. Die in den Keller des Kindergartens ausgelagerten Schaustücke des Burzenländer-sächsischen Museums Kronstadt wurden von den sowjetischen Soldaten geplündert und verwüstet.

Am 14. Januar 1945 wurden 306 Frauen und Männer aus Heldsdorf in die Sowjetunion deportiert. Während der Deportation starben 47 (7 Frauen und 40 Männer.) Das sind 15,3% im Vergleich zu 22% Gesamtdurchschnitt der Verluste. [H. Franz / Liste der Russlanddeportierten aus Heldsdorf]

9. Mai 1945: Ab 12.30 Uhr läuten die Glocken in Heldsdorf 2 Stunden lang und verkünden das Ende des 2. Weltkrieges. Zwischendurch heult auch die Sirene.

1945/1946 werden rumänische Siedler nach Heldsdorf gebracht. Diese kommen vorwiegend aus den Gebieten um Argesch, Törzburg, Schnakendorf, andere waren Flüchtlinge aus der Bukowina. Anführer dieser Aktion sind Lazar Taranu und Ion Podea. Obwohl das Dekret über die Agrarreform vom 23. März 1945 nur Bodenbesitz von über 50 ha zum Enteignen vorsieht, werden fast allen Sachsen aus Heldsdorf der Boden, die Höfe und auch das bewegliche Inventar enteignet und den Kolonisten zugeteilt. Die Heldsdörfer Rumänen suchen sich die besten Hofstellen (Wirtschaften) aus. Durch diese Maßnahmen wurden die Sachsen ihrer Existenzgrundlage beraubt. Es begann der Existenzkampf ums Überleben. 1946 Gründung der Staatsfarm unter dem Namen REAZIM. Etliche Heldsdörfer finden hier Arbeit als Tagelöhner, Facharbeiter und Tierpfleger. Unter der Zahl ZS 3330/1946 teilt das Landeskonsistorium die Wiederherstellung des Kirchlichen Schulrechtes mit. Der Schulbetrieb in deutscher Sprache beginnt sich zu normalisieren.

17.11.1946 wird Pfr. Georg Schuller – nach über 6-jähriger Pfarrvakanz – als Pfarrer in Heldsdorf eingesetzt.

Am 12. Juni 1948 werden das Elektrizitätswerk und die Mühle der evangelischen Kirche verstaatlicht.

15.Juni 1948: Gründung der Konsumgenossenschaft (Cooperativa) durch Verstaatlichung der Bauernhilfe. Alle Handelsgeschäfte und Werkstätten für Dienstleistungen werden zusammengefasst.

23-24. Juni 1948: Überschwemmung in Heldsdorf.

3. August 1948: Die deutsche Schule wird verstaatlicht.

Im September 1948 wird die Staatsfarm in AFSM umbenannt. Die Landmaschinen gliedert man der in Honigberg gegründeten SMT (Maschinen- und Traktorenstation) an. Damit beginnt die Mechanisierung der Landwirtschaft in staatlichen Großbetrieben. Selbständige Landwirte können diese Maschinen gegen Bezahlung in Anspruch nehmen.

Herbst 1948 – Gründung des Sportklubs “ Recolta“ unter dem Patronat der Staatsfarm. Erster Präsident ist Albert Slapnicar. 1947 spielen die Heldsdörfer Handballer noch unter der Schirmherrschaft des Eisenbahnerklubs aus Kronstadt.

11.3.1949 enteignet man die bis zu dieser Zeit als Grundeigentümer verbliebenen wenigen Sachsen auch noch.

1949 – fahren die ersten Pendler in die Industriebetriebe Kronstadts zur Arbeit.

Im Nov./Dez. 1949 kehrt der größte Teil der Russlanddeportierten heim.

1950: Die Kollektivwirtschaft wird gegründet.

Am 30. Juli 1950 erhält Kronstadt den Namen Stalinstadt.

1951/1952 – die Viehzuchtunternehmen: IRCIA, PRODALIMENT, 6.MARTIE, SOVROM-PETROL, AGEVACOOP nehmen ihren Betrieb in Heldsdorf auf. Bei diesen Unternehmen sind fast ausschließlich Sachsen als Tierpfleger in ihren eigenen Hofstallungen beschäftigt.

Februar 1952 – Währungsreform. Umtausch 20:1 begrenzt auf 100 Lei neuer Währung.

8. Mai 1952 – Zwangsevakuierung. 22 Familien (90 Personen) müssen innerhalb von 2 Tagen Heldsdorf verlassen. Am Abend davor hält Pfr. Schuller einen Abschiedsgottesdienst mit Abendmahl. Anstelle von Oskar Depner (der auch evakuiert wurde) übernimmt interim Heinrich Martin das Amt des Kurators.

Februar 1954: Die letzte Faschingszeitung erscheint in Heldsdorf.

Sommer 1954: Zwangsevakuierte dürfen wieder heimkehren.

Juni 1956: Eine geplante Revolte der zugewanderten Rumänen gegen die Rückgabe der Höfe an die ehemaligen sächsischen Besitzer wird von den Sicherheitsorganen vereitelt.

1957: Die ersten Neubauten werden von den Kolonisten vor der Kleinen Hintergasse errichtet. Beginn des Scheunensterbens in Heldsdorf. Abgerissene Scheunen und Wirtschaftsgebäude verhökert man als Baumaterial an die Kolonisten.

1957: Die Großfeldhandballmannschaft Heldsdorfs (Herren) steigt in die A-Liga Rumäniens auf.

1957: Die frühere Post (10/11) wird zu einem Universalladen umgebaut.

1958/1959: Die LPG baut neue Stallungen, Treibhäuser und Werkstätten.

1959: Heldsdorf wird an das Elektro-Verbundnetz angeschlossen. Während der Umbauarbeiten von März-Oktober

1959 bleibt Heldsdorf ohne Strom.

1960: Die Schule für landwirtschaftliche Fortbildung “ Casa Agronomului “ nimmt den Betrieb auf.

1963 – Errichtung des Hühnerkombinates “ AVICOLA “ . Mit der hier angefallenen Erde wird die Neugraben-Durchfahrt eingeebnet.

1964: Die letzten selbständigen rumänischen Landwirte werden zwangskollektiviert.

17.5.1964: Die Kleinfeldhandballmannschaft Heldsdorfs (Herrn) steigt in die B-Liga Rumäniens auf.

1966: Die Zufahrtsstraße bis zur Burzen wird, zur Freude der vielen Pendler, die nach Kronstadt zur Arbeit fahren, asphaltiert.

1966: Die Staatsfarm richtet Reparaturwerkstätten für Landmaschinen ein.

1967: Der Heldsdörfer Männerchor von Hartfried Depner und Hans Franz neu gegründet.

Februar 1968 zum ersten Mal nach dem Krieg fährt der Faschingswagen wieder.

18. Januar 1970: Dr. Dietmar Plajer wird Pfarrer in Heldsdorf.

uli 1971 – die LPG baut ein Lager für 80 Waggons Getreide und 70 Waggons Kartoffeln.

1973: Durch die Energiekrise wird die Beschaffung des Brenn- und Heizmaterials immer schwieriger.

3/4 Juli 1975: Große Überschwemmung in Heldsdorf.

4.3.1977: Großes Erdbeben in Rumänien. Heldsdorf kommt mit geringen Schäden davon.

2.10.1977: Durch einen schweren Verkehrsunfall kommen 5 junge Heldsdörfer ums Leben.

1981/1982: Heldsdorf wird größtenteils kanalisiert. Die Bewohner führen die anfallenden Arbeiten in eigener Regie und auf eigene Kosten durch.

25. August 1985: Herwig Klein wird Pfarrer in Heldsdorf

1986: Unter der Leitung von Monika Tontsch wurde die Frauen Hanball-Mannschaft in Heldsdorf neu gegründet – natürlich unter dem bekannten Namen Recolta Halchiu. Die Mannschaft spielte bis zur großen Auswanderungswelle 1990 in Heldsdorf und Umgebung. Hier spielten mit Ausnahme von 2 Spielerinnen nur sächsische Mädels und Frauen mit. Als Co-Trainer waren Hermann Kolf und danach Nicolae Coltea * tätig.Unvergessen bleiben die Auswärtsspiele in Fogarasch, Reps und Zeiden auch durch unsere sehr lustigen Fahrten. Da die Mannschaft gut eingespielt und zusammen gewachsen war, konnte diese Mannschaft auch in der neuen Heimat problemlos dann in Pfarrkirchen mit den Handball begeisterten Frauen die bereits hier waren, guten Handball weiterspielen. In Pfarrkirchen konnte die Mannschaft dann noch viele Preise an den zahlreichen Turnieren gewinnen. Da aber kein Nachwuchs dazu kam wurde die Handballmannschaft wieder aufgelöst.

1987: Die Pappeln entlang der Burzen-Zufahrtstraße werden abgeholzt.

1987-1990: Bau eines neuen Elektrizitätswerkes. Es funktioniert nicht!

1990: Massenauswanderung der Sachsen aus Heldsdorf.

September 1990: Die Deutsche Schule stellt den Lehrbetrieb in Heldsdorf ein.

1991: Gründung des Landwirtschaftsvereins “ HELTIA “

1991: Die LPG wird aufgelöst.

1992-1993: Wasserleitungen werden verlegt. Das Trinkwasser wird aus Sammelbecken beim Flugplatz Weidenbach durch freies Gefälle zugeführt.

August 1993: Pfarrer Herwig Klein verlässt Heldsdorf, die Pfarrstelle bleibt vakant.

1994-1995: Erdgasleitungen werden verlegt.

1996: Die Straßenbeleuchtung wird neu installiert. Die Hauptstraßen erhalten einen neuen Asphaltbelag.

1997: Das Rathaus wird innen und außen gründlich renoviert.

2001: Der Große Saal und die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude werden gründlich renoviert.Das Volksbad wird durch eine Privatfirma instand gesetzt und neueröffnet.

Die Heldsdorfer Heimatgemeinschaft in Deutschland

Die Heimatgemeinschaft (HG) Heldsdorf wird 1952 durch Dr. HANS MOOSER gegründet. Seit 1953 gibt es jährliche Treffen in Dinkelsbühl. Seit 1955 ist das Stammlokal “ Der Rote Hahn “

Zum zehnjährigen Bestehen der Heimatgemeinschaft 1962 kommen über 200 Personen zusammen. WIR HELDSDÖRFER – Brief unserer Heimatgemeinschaft erreicht zu Weihnachten 1959 zum ersten Mal die Mitglieder und wird begeistert aufgenommen. Seither erscheinen jeweils vor Pfingsten und Weihnachten immer umfangreichere und niveauvollere Heimatbriefe, seit Weihnachten 1967 in Offsetdruck.

1964 erscheint eine Sammlung von Anekdoten und lustigen Begebenheiten aus Heldsdorf unter dem Titel: “ Heldsdorf lacht “

1967 wird die Heldsdorf-Chronik von Dr. HANS MOOSER veröffentlicht. Des weiteren sind sechs Heldsdörfer Heimatkalender, die Broschüre “ Die sächsischen Höfe in Heldsdorf “ und zwei Adressenverzeichnisse der Mitglieder der Heimatgemeinschaft erschienen.

Im Jahr 1997 wird eine Kurzchronik von Heldsdorf herausgegeben.

Seit 1980 werden die Großen Heldsdörfer Treffen im Dreijahreszyklus organisiert. Seitdem die großen Treffen organisiert werden, hat das Interesse für den siebenbürgischen Heimattag in Dinkelsbühl nachgelassen.

Die Heimatgemeinschaft (HG) zeichnet sich durch einen besonders engen Zusammenhalt und Motivation der Mitglieder aus. So konnten die Handballmannschaften, der Männerchor, Kirchenchor und die Blaskapelle in Deutschland wiederbelebt werden. Jedes Jahr findet jeweils ein Handbaltreffen ein Männerchortreffen und ein Treffen der Blaskapelle statt.

Die Vorsitzenden der Heimatgemeinschaft: Dr. HANS MOOSER (1952-1977), GEORG GROSS (1977-1992), KARL-HEINZ BRENNDÖRFER (1992-2007), HARTFRIED PETER DEPNER (2007-2013)UND SEIT JUNI 2013 THOMAS GEORG NIKOLAUS

Die Heimatgemeinschaft hat die bei der Gründung gesteckten Ziele weitgehend erreicht. Damals lebte der überwältigende Teil der Heldsdörfer in Heldsdorf und nur ein geringer Teil im Westen. Heute ist das Verhältnis umgekehrt, und damit haben sich auch die Aufgaben und Zielsetzungen der Heimatgemeinschaft geändert.

Diesen gewandelten Anforderungen versucht die Heldsdorfer Heimatgemeinschaft heute gerecht zu werden.