Burzenländer Musikantentreffen Friedrichroda 2018

Fünftes Burzenländer Musikantentreffen 2018 in Friedrichroda 

„Musik ist Balsam für die Seele und Erholung für den Geist“

(Achim Schmidtmann)

Die Organisatoren Klaus Oyntzen (Weidenbach), sowie Familie Götz (Neustadt) hatten für den 16. – 18. März zum 5. Burzenländer Musikantentreffen wieder in den Thüringer Wald ins Ahorn Berghotel eingeladen. Gut 320 Burzenländer, sowie Freunde der Blasmusik, darunter 60 aktive Musikanten, freuten sich auf ein gemeinsames musikalisches Wochenende.

Ja, wir können mittlerweile sagen, dass das Burzenländer Musikantentreffen auch hier in Deutschland zur Tradition geworden ist!

Nachdem man sich mit Kaffee und leckerem Kuchen von einem reichhaltigen Büfett,  teilweise mit  siebenbürgischen Spezialitäten gestärkt hatte, wurde der Programmablauf für die nächsten beiden Tage kurz vorgestellt. Dieser ist eigentlich schnell erklärt Blasmusik, Blasmusik und wieder Blasmusik – es ist dies eines jener kulturellen Elemente, das uns Siebenbürger Sachsen verbindet und traditionell zu fast allen festlichen Anlässen dazu gehört.

Da jedoch fast keine Kapelle alleine so richtig spielfähig war, half man sich gegenseitig aus oder schloss sich zusammen. Und wer unsere Sachsen kennt, der weiß, dass sobald Musik erklingt, sich auch die Tanzfläche schnell füllt! Es wurde bis zur Sperrstunde, nach dem Motto: „Musik verbindet“ – musiziert, getanzt und gemeinsam gesungen.

Samstagvormittag versammelten sich alle aktiven Musikanten auf der Bühne und der Tanzfläche um als „Vereinigte Burzenländer Blaskapelle“ ihr Bestes zu geben. Zur Aufführung kamen mehrere Werke vorwiegend bekannter Burzenländer Komponisten. Bemerkenswert wie das gemeinsame Musizieren ohne vorheriges Proben immer super funktioniert. Da bewies es sich wieder, wie gut, dass man gemeinsame Notenhefte besitzt – diese Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt! Die 60 Musikanten wurden dabei abwechselnd von verschiedenen Dirigenten geleitet, darunter auch von den Heldsdörfern: Holger Tontsch, Alfred Metter und Dieter Tartler. Spaß, Freude und Begeisterung beim Musizieren war jedem einzelnen anzusehen. Natürlich durfte ein gemeinsames Gruppenfoto nicht fehlen. Es war ein Auftritt der Superlative, eine wunderbare Stimmung, ein Ohrenschmaus für Alle – eine Atmosphäre mit „Gänsehautgefühl“!

Auch Karl-Heinz Brenndörfer, Vorsitzender der HOG – Regionalgruppe Burzenland, ließ es sich nicht nehmen alle Anwesenden, vor allem jedoch unsere Musikanten, mit den Worten: „Musikanten sind ein besonderer Schlag Menschen, gekennzeichnet von Zusammengehörigkeit und Teamgeist“ zu begrüßen. Er bedankte sich bei den Organisatoren Klaus Oyntzen und Familie Götz, vor allem bei Renate Götz für die wunderbare Organisation sowie bei allen Dirigenten und Organisatoren der jeweiligen Burzenländer Gemeinden.

Der Nachmittag wurde, wie es sich bei einem solchen Treffen gehört, von Blasmusik umrahmt.

Abends sorgte die Band „Silver Stars“ für gute Tanzstimmung und Unterhaltung. Musikanten können nämlich nicht nur Musik machen, sondern auch ausgiebig feiern. Dabei gab es keine Langeweile und die Zeit verging wie im Flug.

Nach einer viel zu kurzen Nacht traf man sich wieder. Es folgte ein kurzes Resümee von diesem wunderbaren und erfolgreichen Wochenende. Danach brachten die Zeidner Musikanten, sowie eine Kappelle verschiedener Musikanten, zum Abschied noch einige Lieder zu Gehör, wobei abermals auch das Tanzbein geschwungen wurde. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hieß es nun wieder Abschied zu nehmen, jedoch mit dem Ziel sich in zwei Jahren wieder in diesem Rahmen zu treffen. Mit dem Singen des Burzenlandliedes ging ein sehr gelungenes und arbeitsreiches Wochenende zu Ende!

Im großen Saal war alle Tage was los – es herrschte eine lockere, entspannte, ja vertraute Atmosphäre, weil sich viele Burzenländer Musikanten einander kennen, ja miteinander befreundet sind oder in „Siebenbürgischen Kapellen“, wie Augsburg, Stuttgart, Böblingen, u.a. gemeinsam musizieren.

Ein herzliches Dankeschön Seiten der teilnehmenden Heldsdörfer Musikanten an die Heimatgemeinschaft für die großzügige Spende.

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